„Bienvenue en Bavière – Schee, dass doseid’s, ihr liab’n Leid, dass ma wieda an Ausdausch ha‘m, hod uns scho g‘freid.“

Mit boarischen G‘stanzl-Zeilen zur Begrüßung und zum Dank wurden die 18 Austauschschüler, zwei Lehrerinnen und der Busfahrer aus Embrun in der Region Provence-Alpes-Côtes d’Azur, besonders die französische Organisatorin Sandrine Linossier, und die deutschen Familien und Kollegen von der Organisatorin Astrid Ruß begrüßt.

Es gab typische bayerische Spezialitäten, ein Salat- und Kuchenbuffet der Familien und Einlagen wie zwei Zither-Stücke von Johanna Pertl und einen von Matthias Ramoser betreuten Mass-Krug-Stemm-Wettbewerb, den die Franzosen knapp gewannen. Einen Höhepunkt bildete der Auftritt einer Abordnung des Trachtenvereins Marquartstein-Piesenhausen mit ihrem Jugendleiter Thomas Mayer und ihren bekannten Dirndln und zwei jungen Schuahplattlern aus Grassau. Eine Ehre, dass ihr Eich Zeit g‘nomma hobt’s. Merci!    

Der französisch-bayerische Abend im Brunnenhof am Freitag, 07.06.24 feierte bei strahlendem Sonnenschein den diesjährigen Frankreich-Austausch des LSH, der vom Deutsch-französischen Jugendwerk (OFAJ) unterstützt wird. Während bei der Woche in Frankreich im April bereits gemeinsame Schulbesuche und Exkursionen in den südlichen Alpen rund um die Partnerschule und in die Provence stattgefunden hatten, lernten die französischen Schüler die bayerische Schule, die Gegend um Berchtesgaden mit Salzbergwerk und Königsee und Ruhpolding mit seinem Biathlonstadion kennen. Gemeinsam entdeckten Deutsche und Franzosen München mit Altstadt, Olympiapark und BMW-Welt.

Sportlich wurde es bei der gemeinsamen Wanderung auf das Hochgernhaus, in dem nach einem Grillabend alle übernachteten. Ein besonderer Dank gilt hier den äußerst freundlichen und hilfsbereiten Wirtsleuten. Das Wochenende wird in den Gastfamilien und in den Freundesgruppen mit Ausflügen zu den Seen oder in die Berge, mit sportlichen Aktivitäten wie Klettern, Reiten oder Segeln oder einfach nur zum Ratschen und Chillen frei gestaltet. Am Montag heißt es dann Abschied nehmen – sicher nicht für immer!
Bericht und Fotos: Astrid Ruß