Von antiken Göttern, dem Klimawandel und Stressbewältigung

26. November 2024

Im Rahmen des diesjährigen Bundesweiten Vorlesetags fanden an unserer Schule vielfältige Lesungen statt, die sowohl die Unter- als auch die Oberstufe in ihren Bann zogen. Für große Begeisterung unter den Schülerinnen und Schülern der Unterstufe sorgten dabei die Lesungen aus dem Buch „Ich, Zeus und die Bande vom Olymp" von Frank Schwieger. Vorgelesen wurde es u.a. von Franziska Schneider, Max Bodenmeier und Valentin Jauernig, der Siegerin und den Siegern des schulinternen Vorlesewettbewerbs der vergangenen Jahre, die mit ihrem engagierten Vortrag das Publikum fesselten und für einige Lacher sorgten. Durch lebendige Interpretation und große Freude am Lesen konnten die jungen Vorleserinnen und Vorleser das Interesse ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler wecken und sie auf eine spannende Reise durch die antike Götterwelt mitnehmen. Die Geschichten aus der griechischen Mythologie, die auf humorvolle Weise erzählt werden, boten dabei nicht nur Unterhaltung, sondern auch einen lehrreichen Einblick in die Welt der griechischen Götter und Sagen.

 

Lesungen in der Mittelstufe: „No Alternative“ von Dirk Reinhardt

No Alternative“, der aktuelle Roman von Dirk Reinhardt, wurde in den neunten und zehnten Klassen vorgestellt. Thema des Romans ist die Frage, mit welchen Mitteln die Zivilgesellschaft auf die Bedrohung des Klimawandels reagieren kann und darf. Was ist legal bzw. legitim?

Auch in diesem Schuljahr wird Dirk Reinhardt wieder Lesungen an unserer Schule durchführen, sodass diese Fragestellung dann mit ihm persönlich diskutiert werden kann.

 

Lesungen in der Oberstufe: „22 Bahnen" von Caroline Wahl

Für die Oberstufe wurde der Roman „22 Bahnen" von Caroline Wahl ausgewählt. Diese Lesungen waren thematisch anspruchsvoller und richteten sich gezielt an das „ältere“ Publikum der Schule. In ruhiger Atmosphäre las Deutschlehrerin Katharina Wagner Passagen aus dem Roman vor, der sich mit Themen wie, Verantwortung und Selbstfindung in einer Familie mit Suchterkrankung auseinandersetzt. Die realitätsnahe Schilderung der Hauptfigur und ihr täglicher Kampf um Selbstbehauptung sowie die Balance zwischen familiären Verpflichtungen und persönlichen Träumen regte zum Nachdenken an.

Fazit

Der Bundesweite Vorlesetag war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Vielfalt der vorgelesenen Texte trug dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen auf altersgerechte und zugleich inspirierende Weise für das Lesen begeistert werden konnten. Insbesondere das Zusammenspiel aus humorvollen und tiefgründigen Themen hat gezeigt, dass Leseförderung sowohl Unterhaltung als auch wichtige Denkanstöße bieten kann. Der Vorlesetag hat damit nicht nur Freude an Geschichten geweckt, sondern auch den Wert des aktiven Zuhörens und der kulturellen Teilhabe unterstrichen.

 

 

Katharina Wagner und Friederike Muttray